Sterilisation
Schluss mit
dem tabu
Meine Sterilisation war eine bewusste Entscheidung und doch ein steiniger Weg. FEMMFREE unplugged ist meine Antwort auf all das, was gefehlt hat. Was ich erlebt habe, ist kein Einzelfall: Widerstand, Unverständnis, oft sogar von den eigenen Frauenärzt*innen. Viele Frauen mit und ohne Kinder kennen diese Hürden.
Warum ich trotzdem weitergegangen bin, erzähle ich hier und damit auch für all die, die ähnliche Wege gehen.
– Für mehr Selbstbestimmtheit – Für mehr Selbstbestimmtheit
– Für mehr Selbstbestimmtheit – Für mehr Selbstbestimmtheit
Warum FEMMFREE unplugged?
Wahlfreiheit statt beVormundung
Zu viele Frauen werden in ihrer Entscheidung für die Sterilisation ausgebremst, beurteilt oder bevormundet. Deine Entscheidung ist richtig – egal, wie alt du bist, wie dein Familienstatus aussieht oder ob du Kinder willst. Für mehr innere Klarheit, Abgrenzung und Stärke schau gerne auf Strong&Gentle vorbei.
Sichtbarkeit
STATT ausgrenzung
FEMMFREE teilt echte Geschichten – von Frauen mit und ohne Kinder, von Frauen, die für ihre Entscheidung kämpfen mussten und von Frauen, die Klarheit für sich gefunden haben. Sichtbarkeit schenkt Mut und öffnet neue Wege.
Aufklärung
statt Tabu
Sterilisation soll kein Tabuthema mehr sein. FEMMFREE teilt Wissen, räumt mit Mythen auf und bricht das Schweigen – mit Fakten, persönlichen Erfahrungen und echtem Empowerment. So entsteht Raum für offene Gespräche und informierte Entscheidungen.
noch immer müssen
Frauen sich rechtfertigen, keine Kinder zu wollen.
Fakten, die
wachrütteln
In ganz Deutschland sind nur 87 Praxen und Kliniken gelistet, die freiwillige Sterilisationen bei Frauen durchführen – laut dem Verein Selbstbestimmt steril e. V.
Viele davon verlangen bestimmte Voraussetzungen: ein Mindestalter (oft 30+) oder bereits ein Kind.
Zum Vergleich: Es gibt über 19.500 berufstätige Fachärzt*innen für Frauenheilkunde (Stand 2024). Doch nur ein winziger Bruchteil davon ermöglicht Frauen eine freiwillige Sterilisation.
Frauen berichten immer wieder von absurden Hürden: langwierige Diskussionen, psychologische Gutachten oder reine Ablehnung – ohne medizinischen Grund.
Noch immer wird Sterilisation bei Frauen als egoistisch, unnatürlich oder bedauerlich stigmatisiert – statt als das, was sie oft ist: ein Ausdruck von Freiheit und Klarheit.
ich bin Claudi, Gründerin
von FEMMFREE
Hinter FEMMFREE unplugged steht eine persönliche Geschichte und der Wunsch, etwas zu verändern.
Als ich mich dazu entschloss, mich sterilisieren zu lassen, war ich 36 Jahre alt und mir vollkommen sicher: Ich wollte keine eigenen Kinder. Nicht später, nicht vielleicht. Diese Entscheidung war keine Rebellion, kein Trotz, sondern ein Ausdruck von Klarheit, Selbstliebe und Vertrauen in mein Leben.
Doch was so selbstverständlich klingen sollte, war es nicht. Der Weg dorthin war steinig. Ich erlebte Ablehnung, Unverständnis und das sogar durch meine eigene Frauenärztin, die sich weigerte, mich überhaupt zu beraten. Ich wurde mit Vorurteilen konfrontiert, mit Sätzen wie: „Das wirst du noch bereuen“ oder „Warte, bis du den Richtigen triffst“. Was mir fehlte: ein sicherer Raum, Verständnis, Respekt und vor allem medizinische Unterstützung.
Ich bin diesen Weg trotzdem gegangen. Weil ich meinem Körper vertraue und weil ich ein Leben gewählt habe, das zu mir passt: voller Freiheit, Ruhe und Selbstbestimmung. Ich liebe es, Freundin der Familie, „Tante“ und verbunden zu sein, aber nicht als Mutter.
FEMMFREE unplugged ist aus genau diesem Erleben heraus entstanden. Diese Plattform soll sichtbar machen, was oft unsichtbar bleibt: die Stimmen, Bedürfnisse und Entscheidungen von uns Frauen, die ihren eigenen Weg gehen. Es geht nicht um richtig oder falsch – sondern um Wahlfreiheit.
Sterilisation ist kein Tabu. Kein Schicksalsschlag. Kein Mangel. Für viele von uns ist sie eine klare, kraftvolle Entscheidung. Und es ist Zeit, genau dafür Raum zu schaffen.